Umbau und Sanierung Pfarrhaus Töss

Aussenansicht
Aussenansicht
Mehrzweckraume Erdgeschoss
Mehrzweckraume Erdgeschoss
Büro Erdgeschoss
Büro Erdgeschoss
Wohnzimmer Obergeschoss
Wohnzimmer Obergeschoss
Vorplatz Obergeschoss
Vorplatz Obergeschoss
Vorplatz Dachgeschoss
Vorplatz Dachgeschoss
Zimmer Südwest Dachgeschoss
Zimmer Südwest Dachgeschoss
Zimmer Nordost Dachgeschoss
Zimmer Nordost Dachgeschoss

Ort
Stationsstrasse 8, Winterthur


Auftraggeber
Reformierte Kirchgemeinde Winterthur Töss


Kategorie
Wohnen


Projektzeitraum
2020 - 2024


Daten
Machbarkeitsstudie: 2020
Bauprojekt, Kostenvoranschlag: 2022
Baueingabe: 2022
Ausführung: 2023-2024


Leistung
Machbarkeitsstudie
Bauprojekt und Kostenvoranschlag
Baueingabe
Ausschreibung
Ausführungsplanung
Bauleitung und Kostenkontrolle
Dokumentation und Bauabrechnung


Beschrieb

Das ref. Pfarrhaus wurde 1909 durch den Kantonsbaumeister Zürich, Dr. Hermann Fietz erstellt. Nach der Renovation 1975/76 unter der Leitung von Architekt Robert Steiner, Bosshardt Architekten Winterthur, wurde die Liegenschaft an die Kirchgemeinde abgetreten und unter Schutz gestellt. Schutzziele sind der Erhalt der bauzeitlichen Substanz sowie die historischen Ausstattungselemente und Oberflächen. Zusammen mit der Kirche bildet das Pfarrhaus ein bau- und ortsgeschichtliches Ensemble.
Aufgrund der vorausgegangenen Machbarkeitsstudie hat die Kirchgemeindeversammlung im November 2022 der Gesamtsanierung und Umnutzung des Pfarrhauses in eine Pfarrwohnung mit kirchlicher Nutzung im Erdgeschoss zugestimmt.
Das Bauprojekt ist in Absprache mit der Denkmalpflege und der Feuerpolizei entwickelt worden. Zur Erfüllung der heutigen Anforderungen waren akustische, energetische und bauphysikalische Massnahmen sowie Schadstoffsanierungen notwendig. Die haustechnischen Anlagen wurden bis auf die alten Radiatoren komplett erneuert. Als Ersatz für die Ölheizung wurde eine über Erdsonden betriebene Wärmepumpe eingebaut. Die Fenster aus dem Jahre 1975 sind durch historische Holzfenster mit ursprünglicher Sprossenteilung ersetzt worden. Die bauzeitliche Materialisierung und Farbgebung wurde gemäss erstellter Analyse wiederhergestellt.

 

Fotografie: Urs Siegenthaler, Kantonale Denkmalpflege Zürich